DIE AUSLOSUNG ERFOLGTE AM 9. JULI 2021
Die überkreislich spielenden Mannschaften, wie die Spvgg. Erkenschwick steigen dabei erst in der zweiten Runde in den Wettbewerb ein. Wie bereits seit der Spielzeit 2019/2020 gibt es im Kreispokal keine Verlängerung mehr.
Pokalspielleiter Andreas Mermann erläuterte, warum es drei „Töpfe“ gebe, aus denen die Lose gezogen wurden. Das liege daran, dass es eine regionale Eingrenzung der Vereine gebe, um lange Fahrtstrecken zu verhindern. Zudem gibt es eine Neuerung: Denn in dieser Pokalrunde gibt es feste Zeitpläne für die Partien. 2020 war das anders, als den Vereinen ein Zeitfenster eingeräumt wurde, innerhalb dessen die Partien ausgespielt werden mussten. Mitunter sei eine Einigung beider Vereine schwierig gewesen.
In Runde eins lagen nur die A-, B- und C-Ligisten im Topf, die auch nach den Gruppen Borken und Recklinghausen getrennt gegeneinander gelost wurden. Diese Trennung wird in der dritten Runde aufgehoben. Schon in Runde zwei kann es zum Beispiel zum Aufeinandertreffen zweier klassenhöheren Vereine kommen. Auf der anderen Seite kann sich mit ein wenig Losglück auch ein klassentiefer Verein nach vorne spielen. Die Finalspiele werden im Übrigen, nicht auf neutralen Platz ausgespielt, sondern der klassentiefere Verein genießt Heimrecht. Bei zwei gleichrangingen entscheidet die Auslosung.
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Teilnahmeberechtigt am Westfalenpokal 2022/2023 ist in jedem Fall der Kreispokalsieger. Da auch die Meister der überkreislichen Spielklassen wie auch die ersten sechs Mannschaften der Oberliga Westfalen für den Verbandspokal qualifiziert sind, kann der Fall eintreten, dass im Fußballkreis Recklinghausen möglicherweise auch der unterlegene Finalist oder gar der Sieger des Spiels um Platz drei sich noch qualifizieren wird.
Ob das Spiel um Platz drei am 25. Mai ausgetragen wird, hängt davon ab, ob der Kreis zwei oder drei Vertreter für den Westfalenpokal entsenden wird. Denn der Sieger dieser Partie hätte sich dann auch für die nächste Pokalebene qualifiziert. Sind es aber nur zwei, dann entfällt die Begegnung.
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Die klassentiefere Vereine haben immer Heimrecht. |
1. Runde: Sonntag, 8. August 2021 15:00 Uhr |
(24 Mannschaften, betroffen nur Erstmannschaften aus den Kreisligen) |
Spiel 01 |
Eintracht Waltrop - FC Spvgg. Oberwiese |
4:5 n.E. |
Spiel 02 |
SuS Conc. Flaesheim - TuS Sythen |
4:2 |
Spiel 03 |
DJK Spfr. Datteln - Borussia Ahsen |
0:2 |
Spiel 04 |
SC Herten - TSV Marl-Hüls
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4:1 |
Spiel 05 |
SuS GW Barkenberg - SuS Bertlich
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4:1 |
Spiel 06 |
SC Marl-Hamm - BVH Dorsten
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8:9 n.E. (12.08) |
Spiel 07 |
FC Erkenschwick - SW Röllinghausen
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7.9 n.E. |
Spiel 08 |
SV Titania Erkenschwick - FC 96 Recklinghausen
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0:4 |
Spiel 09 |
DJK Germania Lenkerbeck - FC/JS Hillerheide
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1:7 |
Spiel 10 |
Spfr. Nordvelen - TuS Gahlen
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Nichtantritt HEIM |
Spiel 11 |
BW Wulfen - TuS Velen
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0:1 |
Spiel 12 |
FC Marbeck - TSV Raesfeld |
0:2 (10.08) |
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2. Runde: Sonntag, 15. August 2021 15:00 Uhr |
(64 Mannschaften) |
Spiel 13 |
SG Horneburg 2020 - SV Hullern |
2:0 |
Spiel 14 |
TuS Henrichenburg - SW Meckinghoven |
3:2 |
Spiel 15 |
Westfalia Vinnum - SV Lippramsdorf |
0:1 |
Spiel 16 |
VfB Waltrop - Borussia Ahsen |
4:3 |
Spiel 17 |
Kültürspor Datteln - TuS Haltern |
1:5 |
Spiel 18 |
FC Spvgg. Oberwiese - Teutonia SuS Waltrop |
3:0 |
Spiel 19 |
SV Bossendorf - SuS Conc. Flaesheim |
4:5 n.E. |
Spiel 20 |
DTSG Herten - DJK Spvgg. Herten |
2:3 |
Spiel 21 |
SuS Polsum - FC Marl |
0:4 |
Spiel 22 |
SuS GW Barkenberg - FC RW Dorsten |
9:3 |
Spiel 23 |
SV Vestia Disteln - VfB Hüls |
1:4 |
Spiel 24 |
SC Herten - BW Westfalia Langenbochum |
1:3 |
Spiel 25 |
SV Westerholt - SuS Hervest Dorsten |
4:6 n.E. |
Spiel 26 |
SW Lenkerbeck - SV Rot-Weiß Deuten |
0:5 (13.08) |
Spiel 27 |
SV Altendorf-Ulfkotte - Fenerbahce Istanbul Marl |
Nichtantritt Heim* |
Spiel 28 |
Sickingmühler SV - BVH Dorsten |
0:6 |
Spiel 29 |
95/08 Recklinghausen - Spvgg. Erkenschwick |
Nichtantritt HEIM** |
Spiel 30 |
SV Hochlar - FC/JS Hillerheide |
1:2 |
Spiel 31 |
Rot-Weiß Erkenschwick - SG Suderwich |
0:3 |
Spiel 32 |
Preußen Hochlarmark - FC 96 Recklinghausen |
Nichtantritt HEIM*** |
Spiel 33 |
SSC Recklinghausen - FC Leusberg |
3:0 |
Spiel 34 |
Grün-Weiß Erkenschwick - SW Röllinghausen |
6:1 |
Spiel 35 |
SG Hillen - Genclikspor Recklinghausen |
0:3 |
Spiel 36 |
SF Stuckenbusch - TuS 05 Sinsen |
1:3 |
Spiel 37 |
RC Borken Hoxfeld - Westfalia Gemen |
Nichtantritt GAST |
Spiel 38 |
SV Illerhusen - TSV Raesfeld |
2:4 |
Spiel 39 |
VfL Ransdorf - SV Schermbeck |
0:7 (12.08) |
Spiel 40 |
TuS Gahlen - Viktoria Heiden |
1:10 |
Spiel 41 |
TuS Velen - SV Dorsten-Hardt |
0:5 |
Spiel 42 |
SC Reken - Adler Weseke |
3:0 (12.08) |
Spiel 43 |
Eintracht Erle - EtuS Haltern |
1:2 (08.08) |
Spiel 44 |
SSV Rhade - SC Borken |
0:4 |
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INFO: Wertungen
*Das für Sonntag angesetzte Kreispokalspiel der zweiten Runde zwischen dem SV Altendorf-Ulfkotte und Fenerbahce Istanbul Marl wurde abgesetzt. Die Gastgeber bekamen keine Mannschaft zusammen.
**Zu viele Spieler sind im Urlaub - Spvgg. 95/08 Recklinghausen hatte seine für den 15. August geplante Pokalpartie gegen die Spvgg. Erkenschwick abgesagt. Für den stellvertretenden Vorsitzenden Bernhard Krakowiak und seine Mitstreiter vom Fußball-B-Kreisligisten stellte sich die Frage gar nicht mehr so richtig, ob ein Pokalspiel gegen einen Gegner dieser Größenordnung überhaupt noch Sinn macht.
*** Das Zweitrundenspiel des 1. FC Preußen Hochlarmark gegen den FC 96 Recklinghausen fiel aus, weil den Preußen nicht genügend Spieler zur Verfügung standen. Der FC 96 war somit der nächste Gegner für die Spvgg..
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So lief unser Spiel: |
*Sportlich gar nicht erst strecken musste sich die Spvgg. Erkenschwick. Der Westfalenligist zog kampflos in die dritte Runde ein, B-Kreisligist Spvgg. 95/08 Recklinghausen hat für das Duell mit dem Rekord-Kreispokalsieger keine schlagkräftige Elf zusammenbekommen und verzichtete auf die Austragung. |
So lief die 2. Pokalrunde: |
Die Top-Favoriten auf den Titelgewinn stehen in der dritten Runde des Krombacher-Kreispokals. Der SV Schermbeck zum Beispiel, der mit 7:0 bei VfL Ramsdorf gewann. Der Oberligist erreichte zuletzt vor einem Jahr das Finale gegen den TuS Haltern – das dann aufgrund von Corona-Verdachtsfällen abgesagt wurde. Ein Termin für eine Neuansetzung war wegen der Pandemie nicht zu finden, die Kreispokalsaison 2019/20 endete damit ohne Gewinner.
Kulisse in Lembeck wird schwer zu toppen sein Auch der SV Rot-Weiß Deuten hat es bereits geschafft, der Westfalenligist setzte sich am Freitagabend in einer vorgezogenen Partie beim SV Lembeck mit 5:0 durch – und das vor mehr als 500 (!) Zuschauern. Bislang die Pokalrekordkulisse in dieser Saison. Den Erlös will der Verein für die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal spenden.
SG Horneburg gewinnt erstes Pflichtspiel Von wegen, aller Anfang ist schwer. Die SG Horneburg 2020 hat in der 2. Pokalrunde gleich mal richtig einen rausgehauen. Vor 130 Zuschauer, so viele hatte es schon seit Jahren nicht zu einem Fußballspiel zum Landwehrring verschlagen, gewannen sie ihr erstes Pflichtspiel der noch jungen Vereinsgeschichte mit 2:0 gegen den Klassengefährten SV Hullern.
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3. Runde: Sonntag, 22. August 2021, 15 Uhr |
Der Fußballkreis drückte weiter aus Tempo: Am Sonntag fand die dritte Runde im Kreispokal statt.
Allerdings: Dieser Termin musste zeitnah liegen, damit das Achtelfinale (geplant für 9. September) in der nächsten Wochen perfekt war.
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(32 Mannschaften) |
Spiel 45 |
TuS Henrichenburg (KLB) - VfB Waltrop (KLA) |
0:4 |
Spiel 46 |
FC Spvgg. Oberwiese (KLB) - SuS Conc. Flaesheim (KLA) |
1:5 |
Spiel 47 |
SG Horneburg 2020 (KLC) - SV Lippramsdorf (BL) |
2:10 |
Spiel 48 |
DJK Spvgg. Herten (KLA) - TuS Haltern (OL) |
2:5 |
Spiel 49 |
SuS Hervest Dorsten (KLB) - BW Westfalia Langenbochum (LL) |
1:6 |
Spiel 50 |
VfB Hüls (BL) - SV Rot-Weiß Deuten (WL) |
0:3 |
Spiel 51 |
Fenerbahce Istanbul Marl (KLA) - FC Marl (BL) |
1:4 |
Spiel 52 |
SuS GW Barkenberg (KLB) - BVH Dorsten (KLA) |
1:0 |
Spiel 53 |
SSC Recklinghausen (KLB) - FC/JS Hillerheide (KLA) |
2:6 |
Spiel 54 |
Spvgg. Erkenschwick (WL) - FC 96 Recklinghausen (KLA) |
4:0 (15:30 Uhr) |
Spiel 55 |
Genclikspor Recklinghausen (BL) - TuS 05 Sinsen (WL) |
2:4 |
Spiel 56 |
Grün-Weiß Erkenschwick (KLA) - SG Suderwich (BL) |
0:5 |
Spiel 57 |
SC Borken (LL) - SV Schermbeck (OL) |
0:3 (19.08) |
Spiel 58 |
EtuS Haltern (KLA) - SV Dorsten-Hardt (LL) |
1:4 |
Spiel 59 |
SC Reken (BL) - Viktoria Heiden (LL) |
5:6 n.E. |
Spiel 60 |
TSV Raesfeld (KLA) - RC Borken Hoxfeld (BL) |
3:0 |
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So lief unser Spiel: |
Wenig Spektakel und ein klares Ergebnis – Spvgg. besiegt FC 96 mit 4:0
Gut, dass es den „kurzen Draht“ gibt - sonst wäre die Spvgg. Erkenschwick an diesem Wochenende beschäftigungslos gewesen. So feierte der Westfalenligist eine halbwegs gelungene Generalprobe.
Mit einem 4:0 (3:0) über den FC 96 Recklinghausen zog die Mannschaft von Trainer David Sawatzki ins Kreispokal-Achtelfinale ein. Die Tore erzielten Stefan Oerterer (16.), Jan Binias (40., 43.) sowie Skandar Soltane (83.). Während Binias ein Traum-Freistoßtor zum zwischenzeitlichen 2:0 gelang, scheiterte Soltane in der 24. Minute mit einem Foulelfmeter an 96-Keeper Michael Strzys.
Beide Trainer konnten am Ende mit dem Resultat leben, beziehungsweise: Mussten es. Sawatzki vermisste vor allem im zweiten Durchgang die Zielstrebigkeit, die Gier, noch mehr Tore zu erzielen.
Kaltschnäuzigkeit bewies kurzzeitig immerhin Stefan Oerterer: Dem Rückkehrer gelang in der 16. Minute das erste Pflichtspieltor für die Spvgg. Erkenschwick in dieser Saison. Nach Balleroberung durch Dzenan Pilica netzte „Ö“ im Strafraum in altbewährter Manier ein.
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Spvgg. Erkenschwick - FC 96 Recklinghausen 4:0 (3:0)
 Spvgg: Amft - Warnat, Heine (75. Ovelhey), Kasak, Gökdemir, Binias (75. Klakus), Pilica (83. Weßendorf), Isensee, Wortmann, Soltane, Oerterer - Trainer: David Sawatzki Tore: 1:0 Stefan Oerterer (17), 2:0 Jan Binias (40.), 3:0 Jan Binias (43.), 4:0 Skandar Soltane (84.) Schiedsrichter: Johannes Westermann Besonderes Vorkommnis: Skandar Soltane (Spvgg.) scheitert in der 40. Minute mit einem Foulelfmeter an Michael Strzys (FC 96 RE) |
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Achtelfinale: Donnerstag, 9. September 2021 18:30 Uhr |
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Spiel 61 |
SuS Conc. Flaesheim (KLA) - BW Westf. Langenbochum (LL) |
1:3 (07.09) |
Spiel 62 |
SG Suderwich (BL) - TuS Haltern (OL) |
4:5 n.E. |
Spiel 63 |
SuS GW Barkenberg (KLB) - SV Dorsten-Hardt (LL) |
1:2 (14.09) |
Spiel 64 |
FC/JS Hillerheide (KLA) - TuS 05 Sinsen (WL) |
1:3 (19:30 Uhr) |
Spiel 65 |
Spvgg. Erkenschwick (WL) - SV Schermbeck (OL) |
9:8 n.E.(1:1) |
Spiel 66 |
SV Lippramsdorf (BL) - SV Rot-Weiß Deuten (WL) |
Abbruch* |
Spiel 66 |
SV Lippramsdorf (BL) - SV Rot-Weiß Deuten (WL) |
10:9 n.E. (23.09) |
Spiel 67 |
TSV Raesfeld (KLA) - Viktoria Heiden (LL) |
4:5 n.E. (19.11) |
Spiel 68 |
VfB Waltrop (KLA) - FC Marl (BL) |
0:7 (19:30 Uhr) |
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*INFO: Abbruch
Das Kreispokalspiel zwischen dem SV Lippramsdorf und dem SV RW Deuten dauerte am Donnerstag, den 9. September nur 20 Minuten, dann bat Schiedsrichter Christoph Fischer die Teams wegen des aufziehenden Gewitters in die Kabinen und sorgte letzendlich für den Spielabbruch. Das Spiel wurde für den 23. September wieder neu terminiert.
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So lief unser Spiel: |
Erkenschwicks Pokalheld heißt Sören Stauder |
Das war ein Achtelfinale, das auch gut ein Endspiel hätte sein können. Im Krombacher-Kreispokal hatte Titelverteidiger Spvgg. Erkenschwick den Favoriten SV Schermbeck aus der Oberliga zu Gast.
Der Jubel kannte keine Grenzen: Torwart Sören Stauder wurde beim 9:8 gegen den SV Schermbeck zu Erkenschwicks Pokalhelden. © Olaf Krimpmann Um es vorwegzunehmen: Einen Klassenunterschied gab es nur auf dem Papier. Am Ende war es eine reine Nervensache. Im Elfmeterschießen setzte sich die Spvgg Erkenschwick schließlich mit 9:8 durch. Torwart Sören Stauder war der gefeierte Pokalheld auf Seiten der Gastgeber, hielt drei Elfer und verwandelte am Ende den entscheidenden für sein Team.
Kurz bevor am Donnerstagabend der große Regenschauer einsetzte, hatten die rund 100 Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz der Jule-Ludorf-Sportanlage den Torjubel schon auf den Lippen. Nach Ecke von Marcel Klakus rauschte Christoph Kasak im Fünfer zwar völlig frei, aber auch knapp am Ball vorbei. Das hätte die frühe Führung für den Westfalenligisten sein können (7.). Dem Führungstreffer der Gäste aus Schermbeck ging nur fünf Minuten später erneut ein Eckball der Hausherren voraus. Die Abwehr des Oberligisten konnte den Ball kontrolliert klären, leitete so einen schnellen Konter ein. An der Mittellinie kam der Ball zu Tolga Özdemir, der einen deutlichen Tempovorteil gegenüber seinem Bewacher Christian Warnat hatte und sich die Chance zum 0:1 alleine vor dem chancenlosen Schlussmann Sören Stauder nicht entgehen ließ.
Kasak und Warnat für den Pokal spielberechtigt Warnat und Kasak, die in den ersten beiden Ligaspielen in Gievenbeck und gegen Espelkamp jeweils mit Gelb-Rot vom Platz geflogen waren, waren für den Pokal übrigens nicht gesperrt. Die Erkenschwicker ließen sich von dem Rückstand in der Folge nicht entmutigen, waren spielbestimmend, es fehlte lediglich die zündende Idee in Tornähe. Dann aber, kurz vor der Pause, schlug Moritz Isensee einen feinen Diagonalball auf Warnat, der direkt auf Stefan Oerterer ablegte, der aus 14 Metern zum Abschluss kam. Der Schuss war aber zu unplatziert, wurde so eine leichte Beute für Schermbecks Keeper Alexander Geraedts (42.).
Wortmann hat den Ausgleich auf dem Fuß Nach dem Wechsel gaben die Schwarz-Roten direkt wieder Gas. Eine Freistoß-Hereingabe legte Klakus am langen Pfosten mit dem Kopf quer in Richtung Fünfmeterraum. Wieder fehlten nur Zentimeter zum Ausgleich, als Finn Wortmann mit langem Bein knapp am Ball vorbeirauschte (52.). Das 1:1 wäre zu diesem Zeitpunkt längst verdient gewesen, zumal Erkenschwick auch im zweiten Durchgang die aktivere Mannschaft stellte. Allerdings, und den Vorwurf müssen sich die Schwarz-Roten gefallen lassen, fehlte dem Offensivbemühen die nötige Kreativität. Zu viel ging durch die Mitte, wo Schermbeck stets mit fünf sechs Mann die Räume zustellte.
Oerterer trifft Sekunden vor dem Ende zum 1:1 In der Schlussphase warf die Sawatzki-Elf noch einmal alles nach vorne. Und wurde in der Nachspielzeit belohnt. Nach Vorabeit von Klakus stand Oerterer plötzlich frei und köpfte aus fünf Metern zum 1:1 ein – Elfmeterschießen. Reine Nervensache. Habitz und Stieber verschossen auf Schermbecker Seite. Aber auch Keysberg und Oerterer vergaben für Erkenschwick. Als zehnter Schütze trat Enes Schick für die Gäste an und scheiterte an Stauder. Der Erkenschwicker Keeper trat beim Stande von 8:8 schließlich selbst an und verwandelte zum 9:8-Endstand. Danach gab es aufseiten der „Schwicker“ kein Halten mehr.
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Spvgg. Erkenschwick - SV Schermbeck 9:8 n.E. (0:1/1:1)

Spvgg. Erkenschwick - SV Schermbeck 9:8 n.E. (0:1/1:1) Spvgg: Stauder - Warnat, Kasak, Tottmann (80. Weßendorf), Klakus (80. Heine), Gökdemir, Binias, Isensee, Kaya (75. Keysberg), Wortmann, Oerterer - Trainer: David Sawatzki Tore: 0:1 Tolga Özdemir (12.), 1:1 Stefan Oerterer (90.+2) Verlauf Elfmeterschießen: 1:1 Maik Habitz (SVS) verschießt 2:1 Hakan Gökdemir 2:2 SVS verwandelt 3:2 Jan Binias 3:2 Paul Stieber (SVS) verschießt 4:2 Finn Wortmann 4:3 SVS verwandelt 4:3 Lucas Keysberg (ESV) verschießt 4:4 SVS verwandelt 4:4 Stefan Oerterer (ESV) verschießt 4:5 SVS verwandelt 5:5 Moritz Isensee 5:6 SVS verwandelt 6:6 Christian Warnat 6:7 SVS verwandelt 7:7 Christian Kasak 7:8 SVS verwandelt 8:8 Steffen Heine 8:8 Enes Schick (SVS) verschießt 9:8 Sören Stauder Schiedsrichter: Dominic Nosing Zuschauer: 150 (Jule-Ludorf-Sportanlage)
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So lief das Achtelfinale: |
TuS bibbert sich in die nächste Runde, Suderwich feiert sich
Der TuS Haltern steht im Viertelfinale des Kreispokals. Bis die Kicker des Oberligisten am Donnerstagabend jubeln konnten, dauerte es 90 Minuten plus Nachspielzeit und ein Elfmeterschießen. Der krasse Außenseiter bot dem TuS einen großen Pokalfight. Im Elfmeterschießen durfte Suderwich dann sogar aufs Weiterkommen hoffen, zwei Mal parierte Torhüter Laurentz Hintze. Jendrik Büscher brachte den TuS im Elfmeterschießen mit dem sechsten Halterner Schuss mit 5:4 in Führung. Tenzing Lama setzte den letzten Elfmeter für die Gastgeber über das Tor. Die Entscheidung. Das glücklichere Ende hatte der TuS Haltern und trifft im Viertelfinale im Februar 2022 auf den TuS 05 Sinsen.
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Viertelfinale: Samstag, 26. Februar 2022 14:30 Uhr |
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Spiel 69 |
Viktoria Heiden (LL) - BW Westfalia Langenbochum (LL) |
0:2 |
Spiel 70 |
SV Lippramsdorf (BL) - Spvgg. Erkenschwick (WL) |
1:2 |
Spiel 71 |
TuS 05 Sinsen (WL) - TuS Haltern (OL) |
0:3 (16.03) |
Spiel 72 |
FC Marl (BL) - SV Dorsten-Hardt (LL) |
6:5 n.E. (14.04) |
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Chancen auf beiden Seiten: Lippramsdorf verpasst gegen Erkenschwick die Überraschung
Dass die Spvgg. Erkenschwick zwei Ligen über dem SV Lippramsdorf spielt, war über weite Strecken des Kreispokal-Spiels nicht zu sehen. Jubeln konnte am Ende dennoch der Westfalenligist.
Ob es taktisch so klug war aus den Reihen des Erkenschwicker Vorstandes, vorab ein 12:0 beim SV Lippramsdorf zu fordern? Schließlich hatte der Bezirksligist mit RW Deuten schon zuvor einen Westfalenligisten aus dem Kreispokal geworfen. Und auch gegen die Spvgg. machten es die Schützlinge von Trainer Sven Kmetsch ihrem klassenhöheren Gegner alles andere als leicht – am Ende setzte sich Erkenschwick knapp mit 2:1 durch. Eine Viertelstunde tasteten beide Teams ab. Schon hier zeigte sich, dass die Hausherren motiviert waren und konzentriert ihre Defensivaufgaben erledigten. Was dann dennoch durchkam, wurde Beute vom gut aufgelegten Torhüter Marvin Niehaus. Die erste gute Möglichkeit bot sich Erkenschwicks Kapitän Stefan Oerterer, doch aus bester Lage schob er die Kugel am Tor vorbei (17.). Wenige Minuten später leistete sich Dennis Wessendorf ein Foul im Strafraum an Giacomo Lopez Fernandez. Schiedsrichter Dieter Kroll zeigte sofort auf den Punkt. Tim Vierhaus nahm sich den Ball und versenkte den Strafstoß unhaltbar für Philipp Amft zur überraschenden 1:0-Führung der Gastgeber (22.).
Nach dem Rückstand erhöhte die Spielvereinigung sichtbar das Tempo, was zwangsläufig zu guten Torchancen führte. Nach einer halben Stunde lief Oerterer alleine auf Torhüter Niehaus zu, der LSV-Keeper konnte seinen Schuss jedoch mit dem Oberkörper abwehren. In den Minuten bis zur Pause hatte Erkenschwick noch zwei sehr gute Gelegenheiten. Einmal landete der Ball auf der Lippramsdorfer Latte, einmal folg er über sie hinweg. Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gäste an die Leistung in der Schlussphase der ersten Halbzeit an. Die Partie wurde zudem umkämpfter. Nach etwas mehr als einer Stunde war es dann wieder mal Stefan Oerterer, der per Kopf gefährlich zum Abschluss kam. Eine Flanke von rechts köpfte er eiskalt ins Eck zum 1:1-Ausgleich (62). Keine zehn Minuten später gelang es Enes Kaya, eine schlecht sortierte Deckung der Hausherren zu überlisten und seine Mannschaft in Führung zu bringen (71.). Entschieden war die Partie aber noch längst nicht. Der SV Lippramsdorf mobilisierte noch mal all seine Kräfte, Sven Kmetsch brachte ausgeruhtes Personal auf den Platz und tatsächlich ergaben sich für den Bezirksligisten noch echte Hochkaräter. Im Tor landete der Ball jedoch nicht mehr, sodass die mitgereisten Anhänger der Spvgg. Erkenschwick sich am Ende über den Einzug ins Halbfinale freuen konnten. Der Sieg ging am Ende zwar in Ordnung, allzu ruhmvoll war er aber nicht. Lange Zeit war ein Klassenunterschied zwischen Bezirks- und Westfalenligist nicht zu sehen.
Quelle: Stimberg-Zeitung
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SV Lippramsdorf - Spvgg. Erkenschwick 1:2 (1:0)
 Lippramsdorf: Niehaus – Vierhaus, Drees, Schild, Berg (72. Misirci), Joemann (76. Jansen), Kleinefeld, Eßling (79. Nunnenkamp), Zernahle, Lopez Fernandez, Preuß - Trainer: Sven Joachim Kmetsch Spvgg.: Amft - Keysberg, Tottmann, Ovelhey, Weßendorf (46. Schuwirth), Pilica, Kaya, Soltane (76. Klakus), Isensee (89. Stock), Wortmann, Oerterer - Interims-Trainergespann: Dennis Weßendorf/ Chtistoh Kasak Tore: 1:0 Tim Vierhaus (22. Foulelfmeter), 1:1 Stefan Oerterer (62.), 1:2 Enes Kaya (71.) Schiedsrichter: Dieter Kroll (Recklinghausen)
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So lief das Viertelfinale: |
Langenbochum lässt Heiden keine Chance
 Im Kreispokal leistet BW Westfalia Langenbochum ganze Arbeit: Der 2:0-Erfolg bei Viktoria Heiden beschert dem Klub ein Duell, auf das sich in Herten alle freuen. Im Halbfinale des Kreispokals trifft Landesligist BWW Langenbochum nun auf den Westfalenligisten Spvgg. Erkenschwick, der sich parallel mit 2:1 beim SV Lippramsdorf durchsetzte.
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Klare Sache für TuS Haltern in Sinsen – Oberligist steht im Halbfinale Am Ende war das Kreispokal-Viertelfinale zwischen TuS 05 Sinsen und TuS Haltern eine klare Sache: Die Mannschaft von Timo Ostdorf setzte sich am Mittwochabend vor 200 Zuschauern 3:0 (0:0) durch.
Oberligist TuS Haltern trifft auf den Sieger der Partie FC Marl – SV Dorsten-Hardt, die am 14. April ausgetragen werden soll. Die Halbfinalspiele sollen Ende April stattfinden.
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Überraschung an der Hagenstraße – FC Marl schaltet SV Hardt im Viertelfinale aus Im Elfmeterschießen hat der FC Marl am Gründonnerstag das Ticket für das Halbfinale des Kreispokals gelöst. Nach torlosen 90 Minuten setzten sich die Hausherren gegen den klassenhöheren SV Dorsten-Hardt mit 6:5 durch. Im Mittelpunkt der jubelnden Gastgeber stand Torhüter Jonas Gröner, der drei Schüsse des Landesligisten entschärft hatte.
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Halbfinale: 28. April 2022, 19 Uhr |
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Spiel 73 |
FC Marl (BL) - TuS Haltern (OL) |
1:0 (11.05) |
Spiel 74 |
BW Westfalia Langenbochum (LL) - Spvgg. Erkenschwick (WL) |
0:2 (18.05) |
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So lief das 1. Halbfinale: |
FC Marl zieht nach Sieg gegen TuS Haltern ins Finale ein
Erst Landesligist SV Hardt, nun Oberligist TuS Haltern – der FC Marl schafft im Halbfinale des Kreispokals die nächste Überraschung. Ahmet Bakare trifft für den Bezirksligisten zum 1:0-Erfolg.
Träumen muss im Fußball erlaubt sein. Und so machte Mani Mulai, der im Sommer scheidende Trainer des FC Marl, vor dem Anpfiff kein Geheimnis aus seinem sehnlichsten Wunsch: „Zum Abschied ein Kreispokal-Finale gegen die Spvgg. Erkenschwick – das wär‘s!“ 95 Minuten später war der Traum des Ex-Erkenschwicker lebendiger denn je. Seine Mannschaft schaffte nach dem Coup gegen den SV Dorsten-Hardt die nächste Überraschung und kickte den Oberligisten TuS Haltern mit 1:0 aus dem Wettbewerb. Nun liegt es an der Spvgg. Erkenschwick, die in der kommenden Woche im zweiten Halbfinale bei BWW Langenbochum ran muss (Mittwoch, 19 Uhr).
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So lief unser Halbfinale: |
Doppelpack – „Mister Effizienz“ schießt die Spvgg. Erkenschwick ins Finale |
Effizienter geht es kaum noch. Finn Wortmann hat mit einem Doppelpack die Spvgg. Erkenschwick ins Finale um den Kreispokal geschossen. Der Westfalenligist siegt bei BWW Langenbochum mit 2:0. Beim gemeinsamen Einlauf der Mannschaften erklang das Steigerlied, am Ende konnte nur die Spvgg. Erkenschwick ein zackiges „Glückauf“ in Richtung Kreispokal-Finale intonieren. Der Westfalenligist trifft nach dem 2:0 (1:0) in der Vorschlussrunde bei BWW Langenbochum im Endspiel auf den Bezirksligisten FC Marl. Zwölf Minuten passiert wenig, dann schlagen die Schwarz-Roten erstmals zu. BWW-Keeper Maximilian Ronneburg verschätzt sich völlig, Finn Wortmann spielt seine ganze Schnelligkeit nach Vorarbeit von Moritz Isensee aus und schiebt zur Führung für die Gäste ein. Fortan gönnen sich beide Teams erst einmal wieder eine Auszeit beim Kreieren von Torchancen. Die Langenbochumer, bei denen unter anderem Tobias Portmann wegen Achillessehnen-Problemen nicht auflaufen konnte, suchen vergeblich nach einer Anspielstation. Bis zur 27. Minute: Nach einem langen Einwurf kommt es im Erkenschwicker Strafraum zum Kopfballduell zwischen Lukas Matena und Marcel Klakus. Matena geht zu Boden – und Schiedsrichter Dominic Nosing entscheidet auf Elfmeter. Yannik Außem legt sich den Ball zurecht – scheitert aber an Sören Stauder, der auch beim eher kullernden Nachschuss keine Probleme hat. Noch vor der Pause kommt das Team von Nassir Malyar zwar etwas besser in die Partie, doch zwingende Chancen bleiben größtenteils aus – und wenn, hat vor allem Salih Arabaci keine Fortune. Auf der anderen Seite wird Wortmann kurz vor dem Pausenpfiff über links in Szene gesetzt, scheitert aber an Ronneburg. Das „Festival der Langen Bälle“ geht zu Beginn der zweiten Hälfte zunächst weiter. Die Gastgeber verschieben nach einer Stunde mehr nach vorn. Die Partie plätschert indes gegen Ende aber nur so dahin. Bis zur 90. Minute: Langenbochum wirft alles nach vorn, Erkenschwick kontert. Der gerade eingewechselte Karl-Heinz Manga bedient Wortmann, der zum Endstand einschiebt.
Quelle: Stimberg-Zeitung
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BW Westfalia Langenbochum - Spvgg. Erkenschwick 0:2 (0:1)
 Langenbochum: Ronneburg - Widera, Poggel, Siala (72. Delibas), Außem, Matena, Klos, Kwiatkowski, Arabaci, Kitschelt (77. Elvermann), Buth (62. Rippel) - Trainer: Nassir Maljar Spvgg.: Stauder - Warnat, Kasak, Binias, Heine, Klakus (80. Klakus), Röttger, Isensee (66. Weßendorf), Schuwirth (79. Stock), Wortmann, Oerterer (90. Manga) - Trainer: Michael Lusch / Toni Schreier Tore: 0:1 Finn Wortmann (12.), 0:2 Finn Wortmann (90.+3) Schiedsrichter: Dominic Nosing (Rhade) Zuschauer: 400 (Sportzentrum Herten-Nord Rasenplatz) Bes. Vorkommnis: Sören Stauder (Spvgg.) hält Foulelfmeter in der 28. Minute von Yannik Außem
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Rund 400 zahlende Zuschauer, Schwerstarbeit bei den Getränken, am Grill und vor allem an der Fritteuse. Sogar die Reserven in den Kühlschränken hatten dran glauben müssen: „Wir haben keine einzige Pommes-Stange mehr“, schnaufte Erhard Korinth durch.
Einer, dem der Langenbochumer Platzsprecher sicher gerne noch eine Portion Fritten spendiert hätte, war bei Abpfiff gar nicht mehr auf der Anlage: Erkenschwicks Marcel Klakus verbrachte den Abend im Krankenhaus. „Klaka“ war in der Schlussphase mit Salih Arabaci zusammengestoßen und hatte sich beim Aufprall an der Hüfte so schwer verletzt, dass ein Krankenwagen gerufen werden musste.
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Spiel um Platz 3: (wenn nötig) war geplant für Mittwoch, 25. Mai 2022 |
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Spiel 75 |
BW Westfalia Langenbochum (LL) - TuS Haltern (OL) |
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Spiel muss nicht ausgetragen werden! |
Finale: Donnerstag, 26. Mai 2022, 15 Uhr |
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Spiel 76 |
FC Marl (BL) - Spvgg. Erkenschwick (WL) |
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ESV-Torschützen im Kreispokal 2021/2022 |
Insgesamt fünf Spieler erzielten die 9 Kreispokaltreffer:
3 Tore: Stefan Oerterer,
- 2 Tore: Jan Binias, Finn Wortmann,
- 1 Tor: Skandar Soltane, Enes Kaya.
(Die Tore aus dem Elfmeterschießen gegen SV Schermbeck sind nicht in der Statistik enthalten)
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Quellenverzeichnis:
Fussball.de
Stimberg-Zeitung
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